Das ‘H‘ im Namen leitet sich von dem skulpturalen Spiel der hexagonalen Beinquerschnitte ab, die neuartige Anschlüsse an die Zarge erlauben. Die besonders beanspruchte Verbindung zwischen Hinterbeinen und Rahmen ist vierfach verbunden: formschlüssig gefügt, mit Holzdübeln gezapft, verleimt und durch Holzschrauben diagonal verschraubt. Die Sitzfläche verweist auf Hans Wegner und den PP501 von 1949, von dessen Flechttechnik wir uns inspirieren liessen. Für die Bespannung arbeiteten wir eng mit der Flechterin Simone Rüppel zusammen. An Stelle der üblichen Rattan-Bespannungen entwickelten wir mit der Seilerei Kislig in Winterthur den Mantel eines Flachsseils, das an die alten Bergsteigerseile aus Hanf erinnert. Da die Hinterbeine nicht über den äussersten Punkt der Rückenlehne hinausragen, ist die Stolpergefahr gering. Die Konstruktion des Stuhles ermöglicht eine Stapelbarkeit. Bis zu sieben Stühle können vertikal und bis zu zwölf Stühle gekippt auf dem Stuhlwagen platzsparend gelagert und transportiert werden. Der Rahmen besteht aus Massivholz. Dadurch kann er bei leichten Beschädigungen an den Kanten abgeschliffen werden.
Weitere Produktangaben (PDF download)